Botschaft
Gleichnis vom Sämann Nr. 3/12
Bedrängnisse Nr. 1

Einleitung / Zusammenfassung der vorherigen Lektion

Um das Gleichnis vom Sämann zu verstehen, ist es wichtig, das geistliche Gesetz des „Säens, um zu ernten“ (Markus 4,26) zu kennen.

Im Reich Gottes wirkt alles durch Samen: Das Wort ist der Same und das Herz der Boden (Markus 4,14–29). Der Teufel versucht, das Wort am Wurzelschlagen zu hindern, und eine seiner Strategien sind Bedrängnisse, die im Mittelpunkt dieser Lektion stehen.

Angriff Nr. 2 – Bedrängnisse

Bedrängnisse:

– sind Probleme, die plötzlich auftreten, weil man Christ ist.

– sind Umstände, die in unser Leben treten, weil wir Gott dienen.

– sind Stürme, die vom Teufel entfacht werden, weil wir Gottes Willen tun.

a) Trübsal – Der Teufel entfesselt Stürme – Matthäus 14,22–36 und Matthäus 8,23–27

Jesus sandte die Jünger aus. Sie gehorchten.

Als sie die Hälfte ihrer Reise zurückgelegt hatten, brach ein Sturm los, der sie umbringen wollte. Es war der Teufel.

b) Finanzielle Trübsal

Jemand mag Jesus gehorchen und säen, doch plötzlich bricht ein Sturm in den Finanzen los. Dahinter steckt der Teufel, der den Menschen vom Säen abhalten will.

Die Lösung ist, Gottes Gesetze in finanziellen Angelegenheiten zu lernen, auf Jesus (seine Verheißungen) zu schauen und nicht auf den Sturm/die Vergangenheit.

c) Trübsal des Apostels Paulus

Der Apostel Paulus war vor seiner Bekehrung ein Verfolger der Gemeinde.

Nach der Erscheinung Jesu wurde Paulus zum bedeutendsten Apostel des Neuen Testaments. Der Apostel Paulus reiste unermüdlich umher, um das Evangelium zu verkünden und Pastoren und Gemeinden zu gründen. Deshalb griff der Teufel mit aller Macht an, um den Apostel Paulus zum Schweigen zu bringen.

Der Teufel benutzte Menschen, Herrscher und Umstände, um den Apostel Paulus aufzuhalten.

Biblische Beispiele für die Leiden im Leben des Apostels Paulus:

Sobald er sich bekehrt hatte, planten die Juden, ihn zu töten (Apostelgeschichte 9,23). Die jüdische Menge widersetzte sich ihm (Apostelgeschichte 13,50). Er wurde aus Antiochia und Pisidien vertrieben (Apostelgeschichte 14,5). In Lystra und Derbe wurde er gesteinigt und für tot gehalten (Apostelgeschichte 14,19). In Philippi wurde er ausgepeitscht und eingekerkert (Apostelgeschichte 16,22–24). In Thessalonich wurde er von der Menge angegriffen (Apostelgeschichte 17,5). In Beröa wurde er von der Menge angegriffen und vertrieben (Apostelgeschichte 17,13). In Jerusalem wurde er von der Menge angegriffen und eingekerkert (Apostelgeschichte 21,35–36).

Doch die Bibel selbst zeigt, dass dies auch im Leben von Gläubigen möglich ist:

Matthäus 10,16–22
1. Petrus 4,12–14

DIE ROLLE ÄLTERER GLÄUBIGER

Gott ruft jeden Gläubigen zum Dienst auf – Epheser 4,11. Zu diesem Dienst gehören:

– Evangelisierung;

– Jüngerschaft von Neugetauften;

– Schulung von Dienern;

– Schutz von Neugetauften;

– Begleitung in Kursen, Kleingruppen, Taufen und Bibelstunden.

SCHLUSSERMUTUNG – 1. Petrus 4,12–14

Wer sich Jesu schämt, verliert Schutz und Segen; wer aber standhaft bleibt, empfängt Gottes Hilfe.

Für diejenigen, die noch nicht mit Gott leben:

– Übergebt euer Leben Jesus;

– studiert die Bibel;

– besucht die Kirche;

– beginnt, mit Gott zu leben.

Für diejenigen, die bereits mit Gott leben:

– bleibt standhaft;